Nach dem plötzlichen und unerwarteten Tod des langjährigen und hochgeschätzten Kreistagsvorsitzenden Wolfgang Männer wird auf der Tagesordnung der nächsten Sitzung des Kreistags des Main-Taunus-Kreises am 19. Dezember 2022 die Wahl einer oder eines neuen Kreistagsvorsitzenden stehen. Es ist guter parlamentarischer Brauch, dass die stärkste Fraktion das Vorschlagsrecht für diese Position hat. In den Gesprächen mit anderen Fraktionen hat es dies bezüglich auch keine anderen Signale gegeben.
Vor diesem Hintergrund berieten die 30 Mitglieder der CDU-Kreistagsfraktion auf ihrer gestrigen Sitzung über die Nachfolge von Wolfgang Männer. Einstimmig wurde dabei die seitherige stellvertretende Kreistagsvorsitzende Susanne Fritsch aus Eschborn für diese verantwortungsvolle Position vorgeschlagen.
Dr. Frank Blasch, Vorsitzender der CDU-Kreistagsfraktion, begründet diesen Vorschlag wie folgt: „Uns ist es wichtig, eine Kandidatin oder einen Kandidaten zu nominieren, die oder der über hinreichende parlamentarische Erfahrung verfügt, bereits gezeigt hat, dass sie oder er Sitzungen auch größerer Gremien leiten und gleichzeitig die mit der Position einhergehenden repräsentativen Aufgaben erfüllen kann. Susanne Fritsch erfüllt alle diese Voraussetzungen und ist deshalb aus unserer Sicht die ideale neue Kreistagsvorsitzende. Als stellvertretende Stadtverordnetenvorsteherin in ihrer Heimatstadt Eschborn und bisherige stellvertretende Kreistagsvorsitzende hat sie bereits umfangreiche Einblicke in die Arbeit an der Spitze eines Kommunalparlaments gewinnen können. Susanne Fritschs Art und Professionalität wird über die Parteigrenzen hinweg geschätzt. Zudem verfügt sie über viele Jahre kommunalpolitische Erfahrung und ist in ihrer Heimatstadt Eschborn nicht nur fest verwurzelt sondern auch über die Politik hinaus ehrenamtlich aktiv. Ich bin überzeugt, dass Susanne Fritsch eine breite Mehrheit bei der anstehenden Wahl erhält und anschließend das Amt der Kreistagsvorsitzenden kompetent ausfüllen wird.“
Die 46jährige Steuerfachangestellte Susanne Fritsch ist seit 1997 Mitglied der Stadtverordnetenversammlung in ihrer Heimatstadt Eschborn und dort seit 2011 stellvertretende Stadtverordnetenvorsteherin. Dem Kreistag des Main-Taunus-Kreises gehört sie seit dem Jahre 2006 an. Hier übt sie das Amt der stellvertretenden Kreistagsvorsitzenden seit 2016 aus.
„Mir ist bewusst, dass es keine einfache Aufgabe ist, die Nachfolge eines so erfahrenen Kreistagsvorsitzenden, wie es Wolfgang Männer gewesen ist, anzutreten. Doch ich freue mich sehr darauf und sichere zu, dass ich den Kreistag neutral und unparteiisch leiten werde“, freut sich Susanne Fritsch über ihre Nominierung durch die CDU-Fraktion.
Für den Fall der Wahl Susanne Fritschs zur neuen Kreistagsvorsitzenden am 19. Dezember 2022 rückt gemäß dem damaligen Wahlvorschlag der CDU-Fraktion Wolfgang Exner, Erster Stadtrat der Kreisstadt Hofheim am Taunus, automatisch als neuer stellvertretender Kreistagsvorsitzender in den Kreistagsvorstand nach und nimmt dort die Position von Susanne Fritsch ein.
Michael Cyriax begrüßt Hessischen Finanzminister Michael Boddenberg
Hofheim/ Hattersheim. Der Main-Taunus-Kreis ist ein bedeutsamer Wirtschaftsstandort - Zu diesem Thema hat Landrat Michael Cyriax, der erneut für die anstehende Landratswahl nominiert wurde, am Mittwoch den Hessischen Finanzminister Michael Boddenberg zunächst in Hofheim empfangen. Netzwerkanalysen und die Vernetzung von Wirtschaftsdaten bringen für die Wirtschaft viele Vorteile mit sich. So stand zunächst ein Besuch bei Palturai GmbH in Hofheim an. Das Unternehmen ist seit 2014 genau auf dieses Themenfeld spezialisiert.
„Netzwerkanalysen haben eine große Bedeutung für die Wirtschaft. Geschäftsbeziehungen zu kennen und dieses Wissen in Prozesse zu integrieren, ist für viele Bereiche von unschätzbarem Wert“, unterstreicht Michael Boddenberg.
Nach dem Empfang in Hofheim ist Yaskawa Europe GmbH, gemeinsam mit Bürgermeister Klaus Schindling, besucht worden. Im Industriepark Hattersheim entsteht eine neue Unternehmenszentrale für Europa. Als global agierender Technologielieferant im Bereich Robotik, Antriebs- und Steuerungstechnik sowie regenerativer Energien, investiert Yaskawa am neuen Standort ca. 23 Millionen Euro in ein Bürogebäude und Parkhaus. Bisher war das Unternehmen seit 2008 in Eschborn ansässig.
Michael Cyriax abschließend: „Deutschland gehört zu den innovationsstärksten Ländern der Welt. Der Main-Taunus-Kreis ist ein starker Wirtschaftsstandort. Wir haben eine leistungsstarke Forschungslandschaft und viele hochinnovative Unternehmen bei uns im Main-Taunus-Kreis. Die Wirtschaftsförderung in unserem Kreis steht auf meiner Agenda weiterhin ganz oben. Eine zukunftsfähige Wirtschaft ist eine, die die Chancen der Digitalisierung nutzt, Lieferketten kritisch beleuchtet und so unseren Wohlstand schafft.“
Cyriax, Wintermeyer und Heinz bei Kreisparteitag mit starken Ergebnissen nominiert
Kriftel / Hofheim. Am Samstag kamen in der Krifteler Schwarzbachhalle knapp 150 Delegierte der CDU Main-Taunus zusammen, um rund ein Jahr vor der Landtagswahl ihre Kandidaten zu nominieren und mit Landrat Michael Cyriax gemeinsam den Wahlkampf einzuläuten.
„Michael Cyriax ist ein erfolgreicher Landrat, der nicht nur das Kreishaus professionell führt, sondern vor allem bei den Bürgerinnen und Bürgern durch seine bodenständige Art ausgesprochen beliebt ist. Wir freuen uns, mit einem so starken Kandidaten wieder in den Wahlkampf starten zu können“, unterstreicht der CDU-Kreisvorsitzende Axel Wintermeyer die Verdienste des Landrats. Die Delegierten den Kreisparteitages nominierten ihn mit starken 95,3 %.
Cyriax leitet die Kreisverwaltung seit 2011, nachdem er zuvor schon als Kreisbeigeordneter die Geschicke des Main-Taunus-Kreises mitgestaltet hat. Der 53-jährige Jurist und Familienvater ist 2017 von den Bürgerinnen und Bürgern mit einem guten Wahlergebnis im Amt bestätigt worden und bewirbt sich nun für eine dritte Amtszeit.
Zuvor hatten die Delegierten schon ihre Landtagsabgeordneten Axel Wintermeyer mit 92,3% und Christian Heinz mit 100 %, mit Rückenwind für die 2023 bevorstehende Landtagswahl ausgestattet. Der Fraktionsvorsitzende der Kreis-CDU Dr. Frank Blasch, der die Versammlung leitete, betont: „Wenige Kreisverbände in Hessen sind so stark in Wiesbaden vertreten wie die CDU Main-Taunus. Axel Wintermeyer und Christian Heinz sind Garanten für den Erfolg der CDU Hessen in der Hessischen Landesregierung und im Hessischen Landtag. Gemeinsam mit unserem Ministerpräsidenten Boris Rhein freuen wir uns auf einen intensiven Wahlkampf.“ Wintermeyer ist seit 1999 direkt gewählter Landtagsabgeordneter im Wahlkreis 33.
Der 62-Jährige manövriert zudem als Staatsminister und Chef der Staatskanzlei das Bundesland durch die großen Krisen der vergangenen Jahre und ist als rechte Hand des Ministerpräsidenten wichtiger Organisator der Regierungsgeschäfte. Im Wahlkreis 32 wurde Christian Heinz (46) erneut nominiert; der Jurist ist verheiratet und hat drei Kinder. Seit 2010 vertritt er den Wahlkreis in Wiesbaden und ist Experte für Innen- und Justizpolitik und zudem stellvertretender Fraktionsvorsitzender. Heinz ist wichtiger Leistungsträger der CDU-Fraktion und übernimmt immer wieder zentrale Positionen in Untersuchungsausschüssen und Enquete-Kommissionen.
Ersatzkandidatin von Christian Heinz wurde wieder die Eschborner Steuerfachangestellte Susanne Fritsch. Neuer Ersatzkandidat von Axel Wintermeyer ist der 27-jährige Rechtsreferendar Fabian Beine, der zudem Mitglied im Bundesvorstand der Jungen Union ist.
Der CDU-Kreisvorsitzende Axel Wintermeyer zieht nach der Tagung, die durch einen Besuch der Vorsitzenden der CDU-Fraktion im Hessischen Landtag Ines Claus abgerundet wurde, Bilanz: „Wir sind bestens gerüstet für das Wahljahr 2023. Wir haben den festen Gestaltungswillen, Hessen und den Main-Taunus-Kreis in schwierigen Zeiten weiter professionell, verlässlich und bürgernah zu führen. Und wir haben profilierte Köpfe, die für Stabilität stehen und gleichzeitig die Breite unserer Volkspartei abbilden. Damit werben wir 2023 wieder um das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger im MTK.“
Fotos: Niklas Mulzer
Hofheim. Die CDU Main-Taunus verliert mit Wolfgang Männer, einen langjährigen und über alle Maßen engagierten Parteifreund. Die Nachricht von seinem plötzlichen Tod löste im gesamten CDU-Kreisverband große Bestürzung und Trauer aus.
Wolfgang Männer war über 57 Jahre Mitglied der CDU. Sein außerordentliches, ehrenamtliches Engagement hat große Spuren in Kelkheim, im gesamten Main-Taunus-Kreis und darüber hinaus hinterlassen.
Im Oktober 1972 begann er seine politische Arbeit bei der damals noch selbständigen Gemeinde Rossert für die CDU. Bis 1976 war er in seinem Heimatort Gemeindevertreter, und im Haupt- und Finanzausschuss aktiv. Im Jahr 1985 wurde er in die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Kelkheim gewählt und wurde dort gleichzeitig Fraktionsvorsitzender der CDU-Fraktion. Diesen Posten bekleidete er bis zur Kommunalwahl im Jahr 2011. In der Wahlperiode 2011/2016 war er ehrenamtlicher Stadtrat und ehrenamtlicher Dezernent für Religionsangelegenheiten, in der Wahlperiode 2016/2021 weiterhin ehrenamtlich im Magistrat als Dezernent für den öffentlichen Nahverkehr tätig.
Auch über sein unmittelbares, örtliches Umfeld hinaus hat sich Wolfgang Männer mit Herzblut für die Allgemeinheit eingebracht. Von 1977 bis 1989 und erneut von 1994 bis zuletzt arbeitete Wolfgang Männer als Mitglied des Kreistages des Main-Taunus-Kreises in der dortigen CDU-Fraktion mit. Am 09.05.2011 wurde er erstmalig zum Kreistagsvorsitzenden gewählt und am 09.05.2016 sowie am 26.04.2021, zuletzt fast einstimmig, für jeweils weitere fünf Jahre im Amt bestätigt. Über diese Funktion hinaus vertrat er den Kreis zudem als Vizepräsident des Hessischen Landkreistages und engagierte sich bis zuletzt als stellvertretender Vorsitzender des Deutsch-Polnischen Ausschusses im Rat der Gemeinden und Regionen Europas.
Für sein beispielloses kommunalpolitisches Engagement und seinen unerschütterlichen ehrenamtlichen Einsatz für das Gemeinwohl wurde ihm am 22.05.2010, ausgehändigt durch den damaligen Ministerpräsidenten Roland Koch, das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen.
Wolfgang Männer hat die gesamte kommunalpolitische Ära seit Ende der 60-Jahre über die Flächengebietsreform bis über den Jahrtausendwechsel hinweg geprägt und sich dabei über alle Parteigrenzen hinweg große Anerkennung erworben.
Mit seiner weitreichenden Erfahrung, seiner von Empathie getragenen Menschenkenntnis und seinem feinsinnigen Humor hat er das politische und parlamentarische Leben sowie das persönliche Miteinander an seinen zahlreichen Wirkungsstätten bereichert. Sein politischer Sachverstand und seine pragmatische Art, haben die CDU Main-Taunus stets positiv beeinflusst.
Wir verlieren einen langjährigen, engen Freund und Wegbegleiter. In diesen schweren Stunden denken wir an seine Familie und blicken in Dankbarkeit auf seine vorbildliche, gesellschaftliche Lebensleistung zurück. Wir werden ihm stets ein ehrendes Angedenken bewahren.
Für den CDU Kreisverband: Axel Wintermeyer
Für die CDU-Kreistagsfraktion: Dr. Frank Blasch
Kreisparteitag wählt neuen CDU-Kreisvorstand für die kommenden zwei Jahre
CDU verurteilt den Angriffskrieg auf die Ukraine
Am Freitagabend hat die CDU Main-Taunus unter strengen Hygiene- und Abstandsregeln in der Stadthalle in Hofheim ihren neuen Kreisvorstand gewählt. Bestätigt wurde der gesamte geschäftsführende CDU-Kreisvorstand mit Axel Wintermeyer, Chef der Hessischen Staatskanzlei und direkt gewählter Landtagsabgeordneter, an der Spitze.
Der 62-Jährige erklärt zu seiner Wiederwahl: „Ich freue mich sehr über das große Vertrauen der Delegierten meines Kreisverbandes. Mit dem heutigen Parteitag haben wir wichtige personelle Weichen für die kommenden zwei Jahre gelegt, in denen wir – neben zahlreichen Bürgermeisterwahlen – als Kreisverband im Besonderen die Neuwahl des Landrates zur Aufgabe haben. Mit Michael Cyriax wissen wir einen hoch geschätzten und fachlich versierten Mann im Kreishaus, mit dem wir sicher sind, die kommende Landratswahl mit einem top-motivierten und innovativen Wahlkampfteam zu gewinnen. In schwierigen, ungewissen Zeiten, was politisch und wirtschaftlich die Zukunft bringen wird, senden wir damit für den Main-Taunus-Kreis ein Signal der Kontinuität aus.“
Besonders hebt Wintermeyer hervor, dass im neuen Kreisvorstand weiterhin auch alle Altersgruppen repräsentiert sind und sich der Anteil der gewählten Frauen auf über 40 Prozent (9 von 22) erhöht hat.
An der Seite von Axel Wintermeyer stehen weiterhin Dr. Frank Blasch, Bürgermeister Bad Sodens und Vorsitzender der CDU-Kreistagsfraktion, Susanne Fritsch aus Eschborn, Marcus Reif aus Flörsheim und die Liederbacher Bürgermeisterin Eva Söllner.
Klaus Schindling wurde zudem als Schriftführer bestätigt. Axel Wintermeyer: „Klaus Schindling macht eine ausgezeichnete Arbeit als Hattersheim Bürgermeister. Mit seiner fröhlichen und verbindlichen Art wird er sowohl bei den Hattersheimerinnen und Hattersheimern als auch bei den Unternehmen sehr geschätzt. Seine kluge Ansiedelungspolitik führt dazu, Hattersheim auch finanziell breiter aufzustellen, was der Stadt in den nächsten Jahren zahlreiche Investitionen ermöglichen wird, von denen alle Bürgerinnen und Bürger profitieren werden. Wir werden Klaus Schindling als CDU-Kreisverband weiterhin mit voller Tatkraft bei seinem Wahlkampf unterstützen, damit er weitere sechs Jahre Hattersheim voranbringen kann!“
Schatzmeister des Kreisverbandes bleibt Thomas Milkowitsch aus Kriftel und Mitgliederbeauftragter Fabian Beine, Bundesvorstandsmitglied der Jungen Union aus Kelkheim.
Als Beisitzerinnen und Beisitzer wurden bestätigt: Dirk Antoni (Hochheim), Sebastian Brekner (Eschborn), Martin Brylka (Sulzbach), Dirk Büttner (Eppstein), Alexander Feist (Kriftel), Jens Fleck (Hofheim), Ilona Krowarsch (Flörsheim), Sabine Heffter (Kelkheim), Dennis Seeger (Schwalbach), Stefanie Soucek (Hofheim, Kreisvorsitzende der Frauen Union), Franziska Törber (Liederbach) und Sandra Welz (Hattersheim). Neu in den Kreisvorstand als Beisitzerinnen wurden Svenja Colak, die Flörsheimer CDU-Vorsitzende, und Kathrin Mamok aus Bad Soden gewählt. Aus dem Kreisvorstand ist Carolin Reinhard (Flörsheim) ausgeschieden, die sich dazu entschieden hatte, nicht erneut anzutreten. Dem CDU-Kreisvorstand gehören außerdem u. a. die hauptamtlichen Mandatsträger der CDU Main-Taunus sowie die Vereinigungsvorsitzenden mit beratender Stimme an.
Die CDU Main-Taunus nutzte den Kreisparteitag nicht nur dafür, um personelle Fragen zu klären, sondern auch um klar Stellung zum Angriffskrieg des Putin-Regimes gegen die Ukraine zu beziehen.
„Wir stehen gemeinsam mit allen Demokraten solidarisch an der Seite der Ukraine“, berichtet Axel Wintermeyer über die einstimmig beschlossene Resolution. „Die gemeinsame sowie entschlossene Antwort Europas und seiner Partner ist richtig und wichtig, dazu gehören auch Sanktionen gegen Russland. Hier vor Ort im Main-Taunus-Kreis wollen wir als CDU dafür sorgen, dass die ukrainische Bevölkerung schnell und unbürokratisch Zuflucht und Unterstützung erhält. Das große ehrenamtliche Engagement der Bürgerinnen und Bürger ist für uns Vorbild – ob kleine oder ob große Hilfs- sowie Spendenaktionen: Alles hilft in diesen schwierigen Tagen.
Für die Zukunft muss gelten: Wir müssen für unsere Werte, die Bedeutung von Demokratie, Meinungsfreiheit und Menschenrechte sowie Meinungsvielfalt noch stärker eintreten und sie aktiv verteidigen. Ausdrücklich unterstützen wir, dass Deutschland innerhalb des Verteidigungsbündnisses der NATO nun stärker sicherheitspolitische Verantwortung übernimmt.“
Axel Fink ist der Kandidat der CDU-Kreistagsfraktion für die vakante Stelle eines hauptamtlichen Kreisbeigeordneten im Main-Taunus-Kreis. Diesen Vorschlag hat die CDU-Fraktion am Montagnachmittag einstimmig beschlossen.
Der 44-jährige zweifache Familienvater wohnt in Schwalbach am Taunus und gehörte dem Kreistag von 2001 bis 2008 sowie wieder seit 2016 an. Die Unterbrechung lag darin begründet, dass Axel Fink nach seinem Studium der Rechtswissenschaften an der Universität in Mainz, dem anschließenden Rechtsreferendariat mit dem zweiten Staatsexamen sowie einem Master of Laws an der Universität in Wellington, Neuseeland, drei Jahre lang als Assessor im Rechtsamt des Main-Taunus-Kreises arbeitete. Dort lernte er die Arbeitsweise der Kreisverwaltung und das Landratsamt von innen kennen. Seit 2012 arbeitet er im höheren Dienst beim Rechtsamt der Stadt Frankfurt am Main.
„Mit Axel Fink präsentieren wir einen Kandidaten, der langjährige Verwaltungserfahrung hat. Er kennt die Arbeit des Main-Taunus-Kreises nicht nur aus der Sicht eines Kommunalpolitikers, sondern arbeitete bereits drei Jahre lang für die Kreisverwaltung. Wir schlagen dem Kreistag mit Axel Fink einen hochqualifizierten und fest im Main-Taunus-Kreis verwurzelten Politiker vor, der den hauptamtlichen Kreisausschuss um unseren Landrat Michael Cyriax verstärken wird“, begründet der CDU-Kreisvorsitzende Axel Wintermeyer die Entscheidung für Axel Fink.
Dr. Frank Blasch, Vorsitzender der CDU-Kreistagsfraktion: „Als amtierender Fraktions- und Parteivorsitzender der CDU Schwalbach bringt Axel Fink viel Führungserfahrung mit. Er hat federführend für die CDU Main-Taunus das Kapitel ‚Schule und Bildung‘ in den Koalitionsverhandlungen verhandelt und leitet seitdem den Koalitionsarbeitskreis ‚Schule'. Mit seiner fachlichen Expertise eignet sich Axel Fink ideal für die Aufgabe als zukünftiger Schuldezernent – und er passt damit perfekt zu dem Dezernatszuschnitt, den Landrat Michael Cyriax vor wenigen Wochen in einem Zeitungsinterview angedeutet hat. Axel Finks Wahl als hauptamtlicher Kreisbeigeordneter wäre ein großer Gewinn für den Kreisausschuss und damit für den Main-Taunus-Kreis insgesamt.
Für unsere interne dreiköpfige Findungskommission galt er von Anfang an als ein Top-Kandidat. Wir sind sehr dankbar, als CDU Main-Taunus auf einen breiten Fundus an bereits in jüngeren Jahren äußerst erfahrenen Talenten aus Frauen und Männern zurückgreifen zu können. So gehört Axel Fink zu der Riege, die einst in der Jungen Union anfing, Politik zu ‚lernen‘, und unserem Nachwuchsverband von 2001 bis 2003 selbst vorstand.“
Über seine Nominierung durch die CDU-Kreistagsfraktion freut sich Axel Fink sehr: „Ich danke meiner Fraktion herzlich für ihr Vertrauen und ihre Unterstützung! Es wäre mir eine sehr große Ehre, für meinen Heimatkreis zukünftig als hauptamtlicher Kreisbeigeordneter an der Seite von Landrat Michael Cyriax zu arbeiten. Mir liegt Schule ganz besonders am Herzen: Bereits in den letzten Jahren habe ich auf dieses Thema zunehmend meinen Schwerpunkt gelegt.
Zusammen mit unseren Koalitionspartnern von Bündnis 90/Die Grünen und der FDP arbeiten wir daran, das erfolgreiche Schulbauprogramm fortzusetzen.
Mein Hauptaugenmerk liegt darauf, die Schulgebäude energetisch nach dem Passivhausstandard zu sanieren und damit verbunden auch die Lufthygiene in den Innenräumen zu verbessern – Stichwort: raumlufttechnische Anlagen. Auf Basis des Medienentwicklungsplanes möchte ich zudem dabei helfen, die Schulen weiter zu digitalisieren. Eine Bestandsanalyse ‚Digitalisierung‘ an allen Schulen möchte ich initiieren. Außerdem steht als ein weiterer sehr zentraler Punkt in dieser Wahlperiode die Bündelung der Ganztagsbetreuung auf der Tagesordnung.
Mir ist es dabei wichtig, die Opposition in die Diskussionen einzubinden und ihre Ideen zu berücksichtigen. So pflege ich etwa – nicht nur durch meine Arbeit in Schwalbach, sondern auch im Kreistag – ein gutes Verhältnis zu allen demokratischen Fraktionen. Daneben möchte ich den Kontakt zu den Eltern, den Lehrern und den Schülervertretern weiter intensivieren und meine persönlichen Erfahrungen als Vater eines schulpflichtigen Kindes einbringen.“
Gemeinsame Pressemitteilung der Fraktionen CDU, Grüne und FDP im Kreistag des Main-Taunus-Kreises
In der Elternschaft gibt es nach wie vor viele Fragen im Hinblick auf den Einsatz von Luftfiltern in den Klassenräumen. Die Kreistagsfraktionen von CDU, Grüne und FDP wenden sich deshalb jetzt in einem offenen Brief an die Elternvertretungen, die ihrerseits zuvor über die Öffentlichkeit den Kontakt zum Landrat und den Mitgliedern des Kreistags gesucht haben. Ein Ergebnis war die erneute Beratung des Themas Luftfilter an Schulen in der Kreistagssitzung am 13. Dezember.
Dr. Frank Blasch, Bianca Strauß und Dirk Westedt, die Vorsitzenden der drei Kreistagsfraktionen: „Wir danken den Elternbeiräten für ihr Engagement. Unsere Fraktionen nehmen den dringenden Appell an die Kreispolitik sehr ernst. Viele von uns haben selbst Kinder im schulpflichtigen Alter und können die berechtigten Sorgen deshalb gut nachvollziehen. Zugleich müssen wir konstatieren, dass wir unsere Entscheidungen in den letzten Monaten nicht gut genug kommuniziert haben. Dies möchten wir einerseits mit dem offenen Brief nachholen und andererseits die Elternvertretern sehr herzlich dazu einladen, mit uns weiter ins direkte Gespräch zu kommen.“
Noch bevor die Landespolitik Empfehlungen oder Regelungen auf den Weg brachte, war der Main-Taunus-Kreis bereits Vorreiter und hatte im Herbst 2020 den Einsatz von Luftfiltern in schwierigen örtlichen Gegebenheiten der kreisangehörigen Schulen ermöglicht. Stand Mitte November sind 208 mobile Luftreinigungsgeräte in den Schulen des Kreises im Einsatz. Heute entspricht das nicht nur den Empfehlungen der Landesregierung, sondern orientiert sich auch am Stand der Erkenntnisse, die das Robert-Koch-Institut und das Umweltbundesamt veröffentlicht haben. Demnach ersetzen Luftfilter nicht generell das Lüften, sondern können immer nur ergänzende Maßnahmen in schlecht belüftbaren Räumen sein.
Außerdem setzt der Main-Taunus-Kreis seit vielen Jahren bei Neubauten, Schulerweiterungen und grundhaften Sanierungen auf den Einsatz moderner raumlufttechnischer Anlagen, die sich durch eine hohe Effizienz beim Austausch verbrauchter Luft auszeichnen. Während der bundesweite Anteil dieser Anlagen laut Umweltbundesamt bei rund zehn Prozent liegt, ist er im Main-Taunus-Kreis bereits bei 16,8 Prozent. In den Grundschulen und Jahrgangsstufen 5 plus 6 liegt er sogar bei rund 25 Prozent.
Koalition im MTK plant Förderprogramm für private Mini-Solarmodule
Wer weg will von Kohle und Öl, die klimaschädlich sind und immer teurer werden, kann selbst Strom aus erneuerbaren Energieträgern erzeugen. Aber wo soll man anfangen, wenn man etwa als Mieterin oder Mieter aktiv werden will? Es gibt ein interessantes Einstiegsmodell.
Das integrierte Klimaschutzkonzept des Main-Taunus-Kreises werde zur Zeit weiterentwickelt, berichtet Bianca Strauß, Fraktionsvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Kreistag. Als flankierende Maßnahme für das umfangreiche Konzept soll ein Förderprogramm für Mini-Solarmodule aufgelegt werden.
„Private steckerfertige Balkonmodule für Bürgerinnen und Bürger des Main-Taunus-Kreises wollen wir bezuschussen und dafür 20.000 Euro in den Haushalt einstellen“, erklärt Dr. Frank Blasch, Vorsitzender der CDU-Fraktion. Ein entsprechender Haushaltsantrag der Koalition wird am 13. Dezember im Kreistag behandelt. Das Förderprogramm soll 2022 erstmals aufgelegt werden, im Folgejahr evaluiert und gegebenenfalls angepasst werden. Details zu Förderkriterien, Förderhöhe sowie dem Antrags- und Vergabeverfahren können nach erfolgtem Beschluss des Kreistags im kommenden Jahr entwickelt und im Anschluss veröffentlich werden.
Beteiligung und Akzeptanz schaffen
„Die dezentrale Energiewende können wir nur gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern gestalten. Das Balkonmodul ermöglicht diese Beteiligung auf einfache Weise und steigere die Akzeptanz für Klimaschutzmaßnahmen“, hebt Bianca Strauß hervor. Durch Sonnenenergie erzeuge es als Mini-Kraftwerk mit Stecker-Anschluss auf dem Balkon bis zu 600 Watt für den täglichen Haushaltsgebrauch.
Auch Mieterinnen und Mieter können so Strom- und damit Wohnnebenkosten reduzieren und sich teilweise unabhängig machen von weiter steigenden Preisen am herkömmlichen Strommarkt.
Nachfrage vorhanden
„Mit unserem Förderprogramm werden wir den richtigen Nerv treffen, denn die Nachfrage nach Mini-Solaranlagen ist da, sagt Dirk Westedt, Fraktionsvorsitzender der FDP im Kreistag. Jeder Euro, der jetzt in die Energiewende investiert werde, bringe den Kreis der notwendigen Klimaneutralität ein kleines Stück näher, so die Koalitionäre.
Der Main-Taunus-Kreis profitiert bereits seit Jahren von den Maßnahmen des integrierten Klimaschutzmanagements. Als wichtiger Bestandteil des Koalitionsvertrages zwischen CDU, GRÜNEN und FDP wird das Konzept aktuell fortgeschrieben. Durch kostenfreie fachliche Beratung sorge der Landkreis für mehr Energieeffizienz und mehr klimafreundlichen Strom - erzeugt durch erneuerbare Energien im MTK. Auf der Mehrzahl der kreiseigenen Dächer seien Photovoltaik-Anlagen in Betrieb. Viele effektive Maßnahmen sollen demnächst hinzukommen. Geplant seien zum Beispiel Netzwerke für Kommunen und Unternehmen, ein Muster-Energiehaus für innovative Energie-Techniken, weitere Beteiligungsformate wie Bürgersolaranlagen und ein Klimaschutzbeirat.
CDU-Stadt- und Gemeindeverbände des Wahlkreises 181 läuten gemeinsam heiße Phase des Bundestagswahlkampfes ein
Eschborn. Klein aber oho…. So könnte man den Wahlkreis 181 überschreiben. Der Wahlkreis 181 demonstrierte am vergangenen Sonntag mit allen 15 CDU Stadt- und Gemeindeverbände seinen Kampfgeist. Die heiße Phase des Bundestagswahlkampfes wurde im Vespergärtchen in Eschborn eingeläutet.
Bei strahlendem Sonnenschein hat unser Bundestagsabgeordneter, Norbert Altenkamp, gemeinsam mit unserem Kreisvorsitzenden, Staatsminister Axel Wintermeyer, dem hessischen Finanzminister, Michael Boddenberg und dem Landtagsabgeordneten, Christian Heinz, alle Besucher auf den heißen Wahlkampfendspurt eingestimmt. „Wahlkreisbereisung innerhalb von zwei Stunden“, das ist ein besonderes Erlebnis, so der hessische Finanzminister Boddenberg beeindruckt.
In 15 Garten-Séparées über das gesamte Areal verteilt präsentierten sich alle 15 CDU Stadt- und Gemeindeverbände des Wahlkreises 181 und kamen mit Interessierten und Abgeordneten ins Gespräch. Dabei setzten wir ein starkes Signal für unseren Bundestagsabgeordneten Norbert Altenkamp.
Zu spüren war das Engagement und der Einsatz aller Wahlkämpfer in den vielen Gesprächen mit den Besuchern.
„Die Wahlkampfendspurt-Veranstaltung hat vor allem eins gezeigt: Der gesamte Wahlkreis 181 geht geschlossen als Team in die letzte heiße Phase des Bundestagswahlkampfes – und unterstützt dabei Norbert Altenkamp. Wir sind fest davon überzeugt, dass wir mit Norbert Altenkamp den besten Vertreter für unseren Wahlkreis in Berlin haben, um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern“ so Kreisvorsitzender Axel Wintermeyer überzeugt.
Um 12 Uhr wurden die Zelte in Eschborn wieder abgebaut und es ging geschlossen wieder zu den nächsten Veranstaltungen in den Verbänden.
Die Bundestagswahl am 26. September ist eine Richtungsentscheidung. In bewegten Zeiten tragen wir als Volkspartei CDU gesamtgesellschaftliche Verantwortung. Geschlossen kämpfen wir auch die letzten Tage um jede Stimme und gegen linke Experimente - damit Deutschland stabil bleibt.
In den kommenden fünf Jahren wird die CDU durch fünf Mitglieder im ehrenamtlichen Kreisausschuss vertreten – das ist ein Mitglied mehr als in der vorherigen Wahlperiode und auf das sehr gute CDU-Ergebnis bei der Kommunalwahl im März 2021 zurückzuführen.
Bei der Auswahl der neuen ehrenamtlichen Kreisbeigeordneten setzt die CDU-Kreistagsfraktion auf viel Erfahrung und Expertise.
Brigitte Wagner-Christmann (Flörsheim), Ute Winter (Kelkheim) und Ursula Worms (Hattersheim) gehörten dem Kreisausschuss bereits in den letzten Jahren an und setzen ihr Engagement auch in der neuen Wahlperiode fort.
Neu in das Gremium wurde Joachim Lehner gewählt. Der kaufmännische Angestellte ist CDU-Fraktionsvorsitzender in seiner Heimat Liederbach und bringt viel kommunalpolitische Erfahrung mit in seine neue Aufgabe. Er ist der Sohn des bisherigen Kreisbeigeordneten Gerhard Lehner, der nicht erneut für den Kreistag und Kreisausschuss kandidierte.
Ebenfalls neu im ehrenamtlichen Kreisausschuss ist Wilhelm Speckhardt aus Eschborn. Seine Vita weist nicht nur eine langjährige Mitgliedschaft im Kreistag auf, sondern auch mehr als zwölf Jahre als hauptamtlicher Bürgermeister in Eschborn. Dort brachte er vor allem viel Fachwissen im Bereich Haushalt, Finanzen und Wirtschaftsförderung, aber auch bei Bau- und Planungsfragen in die Arbeit der Verwaltung ein. Vor seiner Tätigkeit als Eschborner Bürgermeister war er kurzzeitig hauptamtlicher Erster Stadtrat Eschborns und neun Jahre hauptamtlicher Bürgermeister der Gemeinde Modautal im Landkreis Darmstadt-Dieburg.
Als erste Nachrücker für den ehrenamtlichen Kreisausschuss wurden Stefanie Soucek (Hofheim) und Martin Brylka (Sulzbach) nominiert.
Da Ursula Worms seit dem 1. April 2021 zusätzlich Kreistagsabgeordnete war und durch ihre Wahl in den neuen Kreisausschuss aus diesem Mandat ausscheidet, rückt für sie der Landwirt Karlheinz Gritsch (Eschborn) in den Kreistag nach; Gritsch gehörte bereits der vergangenen Wahlperiode dem Kreistag an und ist in seiner Eschborner Heimat ehrenamtlicher Brandschutzdezernent.
Dr. Frank Blasch, Vorsitzender der CDU-Kreistagsfraktion: „Uns ist ein hervorragender Mix aus Frauen und Männern gelungen, die viel Fachwissen und politische Erfahrung in den ehrenamtlichen Kreisausschuss einbringen. Damit sind sie eine wichtige Stütze für Landrat Michael Cyriax. Zudem sind auch geographisch alle Teile des Main-Taunus-Kreises abgebildet. Stellvertretend für alle fünf Gewählten gratuliere ich Joachim Lehner und Wilhelm Speckhardt sehr herzlich zur Wahl! Beide sind zwar neu im Kreisausschuss, allerdings bereits seit vielen, vielen Jahren in der Kommunalpolitik zuhause. Wir sind als CDU-Kreistagsfraktion sehr stolz, auf ein so breites und äußerst qualifiziertes Personalangebot in der CDU Main-Taunus zurückgreifen zu können.“
Frank Blasch abschließend: „Zugleich danke ich Gerhard Lehner, der mit der Wahl des neuen Kreisausschusses aus diesem Gremium ausscheidet. Als mein Vorgänger führte er viele Jahre die Kreistagsfraktion mit viel Verve und war die vergangenen Jahre im Kreisausschuss ein geschätzter Ratgeber für unsere Fraktion und Landrat Michael Cyriax.“
Nach fünfwöchigen Koalitionsverhandlungen haben sich CDU, Bündnis 90/Die Grünen und FDP auf die Fortsetzung der seitherigen Koalition im Kreistag des Main-Taunus-Kreises geeinigt. Den als Grundlage für die Zusammenarbeit verhandelten, 24seitigen Koalitionsvertrag stellten die Fraktionsvorsitzenden der drei Parteien, Dr. Frank Blasch (CDU), Bianca Strauß (Bündnis 90/Die Grünen) und Dirk Westedt (FDP) am heutigen Montag, rechtzeitig zur zweiten Sitzung des Kreistags in der neuen Wahlperiode, der Öffentlichkeit vor.
„Die Wählerinnen und Wähler haben bei der Kommunalwahl am 14. März die Kreis-Koalition bestätigt. Die Zahl der Mandate der drei Fraktionen im Kreistag ist von 46 auf 54 gestiegen. Dieses eindrucksvolle Votum war die Grundlage für die Fortsetzung unserer gemeinsamen erfolgreichen Arbeit. Der neue Koalitionsvertrag baut auf dem Erreichten auf, setzt aber bewusst neue Akzente und gibt Antworten auf die aktuellen Herausforderungen in der Kreispolitik“, erläutern die drei Fraktionsvorsitzenden den Grundgedanken der Vereinbarung.
Der Vertrag besteht aus 15 inhaltlichen Kapiteln zu allen Themenfeldern der Kreispolitik von Schule über Energie und Klimaschutz bis hin zu Digitalisierung und Verkehrspolitik. Die Verhandlungen wurden von vier Arbeitsgruppen vorbereitet, in denen die jeweiligen Fachpolitiker der Fraktionen verhandelten. Auf dieser Basis schloss eine Hauptgruppe unter Beteiligung der Fraktionsvorsitzenden und der hauptamtlichen Kreispolitiker die Beratungen in der vergangenen Woche ab. Insgesamt nahmen über 30 Personen an den Verhandlungen teil, sodass der Vertrag eine breite Verankerung bei allen drei Gruppierungen besitzt. Die jeweils zuständigen Parteigremien stimmten dem Vertrag dann mit breiter Mehrheit zu.
Dr. Frank Blasch, Fraktionsvorsitzender der CDU-Kreistagsfraktion, erklärt hierzu: „Die Verhandlungen waren sehr konstruktiv und zielgerichtet. Man hat gemerkt, dass die drei Fraktionen schon fünf Jahre zusammengearbeitet haben und in dieser Zeit viel Vertrauen gewachsen ist. Als CDU ist uns besonders wichtig, dass die zentralen Ziele unseres Wahlprogramms im Koalitionsvertrag verankert werden konnten, wozu insbesondere die Fortsetzung des Schulbauprogramms, der Ausbau der Ganztagsbetreuung, die Schienenprojekte Regionaltangente West und Wallauer Spange sowie das klare Bekenntnis zu unseren Kliniken mit den Standorten Bad Soden und Hofheim gehören.“
Bianca Strauß, Vorsitzende der Kreistagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen ergänzt: „Wir freuen uns sehr darauf, die erfolgreiche Zusammenarbeit der Koalition fortzusetzen, und das zukunftsorientiert und mit vielen grünen Akzenten, vor allem im Bereich der Umwelt-, Ener-gie- und Klimaschutzpolitik."
„Die Koalitionsverhandlungen haben gezeigt, dass sich alle Partner schätzen und jeder seine Themen, wie bei der FDP zum Beispiel die Digitalisierung, mit einbringen konnte. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit!“, so FDP-Fraktionsvorsitzender Dirk Westedt abschließend.